Wie das Onboarding von Lehrlingen optimal funktioniert

Wie das Onboarding von Lehrlingen optimal funktioniert

Ihr Unternehmen hat einige vielversprechende junge Lehrlinge aufgenommen. Am wichtigsten für den langfristigen Erfolg und das Wohlbefinden der neuen Mitarbeiter:innen ist nun ein guter Start. Nun stellt sich die Frage, wie man sicherstellen kann, dass die jungen Kolleg:innen in spe sich von Anfang an integriert fühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. In diesem Beitrag wird erläutert, wie Unternehmen die Integration ihrer neuen Lehrlinge bestmöglich gestalten können.

Bedürfnisse von Lehrlingen und Aufgaben des Onboardings

Fangen wir bei den Lehrlingen selbst an. Neuen Mitarbeiter:innen eines Unternehmens ist es besonders wichtig von Anfang an integriert zu werden und sich willkommen zu fühlen. Dazu gehört selbstverständlich auch das Leisten sinnvoller Beiträge und nicht das Gefühl zu bekommen, ausschließlich bedeutungslose Tätigkeiten zu verrichten. Ein gutes Onboarding stellt sicher, dass den Lehrlingen Unternehmens-Kultur und -prozesse nähergebracht werden, Unterstützung für Kontakt zum Team geboten und neue Mitarbeiter:innen schnell und sicher an ihre Aufgaben herangeführt werden. Wie schafft man das bestmöglich?

Den Lehrlingen werden Unternehmens-Kultur und -prozesse nähergebracht

Onboarding beginnt schon vor dem ersten Arbeitstag

Gutes Onboarding beginnt noch vor dem ersten Arbeitstag. Vorabinformationen in Form einer Begrüßungsnachricht, wo und wann man am ersten Tag empfangen wird, können für Sicherheit und Orientierung sorgen. Ein Must-have für einen guten Start ist auch ein eingerichteter Arbeitsplatz. Dazu gehören unter anderem funktionstüchtige technische Ausstattung und bereitgestellte Passwörter, Zugangsdaten und sonstige Hilfsmittel.

Der erste Arbeitstag

Der erste Arbeitstag ist immer aufregend – und entscheidend für die wechselseitigen Erwartungen. Eine herzliche Begrüßung, eine kurze Vorstellungsrunde des Teams, eine Führung durch die Räumlichkeiten und ein Willkommenspräsent sorgen für einen angenehmen Empfang. Die Zuweisung von erfahrenen Mitarbeiter:innen als Mentoren oder Mentorinnen ist dabei eine essentielle Methode, um den Integrationsprozess zu erleichtern. Diese dienen nicht nur als Ansprechpartner:innen für fachliche Fragen, sondern auch als Vertrauenspersonen, die den Lehrlingen bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zur Seite stehen. Ein gemeinsames Mittagessen und ein Feedbackgespräch runden den ersten Tag perfekt ab.

sämtliche Arbeitsabläufe, ob administrativer oder operativer Natur, werden so genau wie möglich erklärt

In den darauffolgenden Tagen sollten weitere Grundlagen geschaffen werden. Dem Lehrling werden sämtliche Arbeitsabläufe, ob administrativer oder operativer Natur, so genau wie möglich erklärt, damit er weiß, was auf ihn zukommt. Die erste Woche eignet sich hervorragend, um den neuen Mitarbeiter:innen Sicherheitsvorschiften näherzubringen oder sie mit der Administration vertraut zu machen. Hier ist es für den Lehrling von großem Vorteil, Kontakte zu knüpfen und damit zu beginnen, sein Netzwerk aufzubauen. In Gesprächen mit Vorgesetzten können dem Lehrling Unternehmensziele und -kultur, Produkte, Dienstleistungen, Prozesse, Strukturen und Werte vorgestellt und gegenseitige Erwartungen kommuniziert werden. Wichtig dabei ist jedoch nicht zu übersehen, dass all diese Eindrücke und Informationen schnell überfordern können. Morgen ist, wie das Sprichwort so schön sagt, auch noch ein Tag.

Verschiedene Einführungsveranstaltungen und Workshops verbessern das Kennenlernen von Abteilungen

Nach der ersten Woche…

Die Integration in ein Team oder ein Unternehmen lässt sich nicht in einer Woche bewerkstelligen. Verschiedene Einführungsveranstaltungen und Workshops verbessern das Kennenlernen von Abteilungen. Gerade in großen Unternehmen sollte der Lehrling erst einmal die gesamte Vertikale des Betriebs kennen- und verstehen lernen. Das Mehrwissen schafft Interesse und hilft dabei, die eigenen Tätigkeiten besser einschätzen zu können.

Eine offene Kommunikation und eine rege Gesprächskultur sind dabei ein wesentlicher Grundpfeiler. Die jungen Menschen sollten sich jederzeit mit Fragen oder Anliegen an ihre Ansprechpartner:innen wenden können. Regelmäßige Feedback-Sitzungen sind dabei nicht nur ein Mittel zur Leistungsevaluierung, sondern auch ein Werkzeug zur Förderung der persönlichen Entwicklung. Durch diese Gesprächsrunden merken die Neueinsteiger:innen, dass ihre Meinungen und Erfahrungen geschätzt werden – und bleiben engagiert.

Feedback-Sitzungen als ein Mittel zur Leistungsevaluierung

Onboarding – die Investition für die Zukunft

Erfolgreiches Onboarding ist eine langfristige Investition in die Zukunft des Unternehmens. Durch einen herzlichen Empfang, klare Kommunikation, praxisorientierte Schulungen und Mentorship-Programme schaffen Unternehmen nicht nur eine positive Einführung für ihre Lehrlinge, sondern legen den Grundstein für eine dauerhafte und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Wer gute Lehrlinge in spe selbst kennenlernen möchte, hat vom 20. bis 24. Februar 2024 die perfekte Gelegenheit dazu. Im Westfield Donau Zentrum findet dann die zweite Auflage des „Techniker:innen von morgen“-Events statt. Drei Innungen, zu denen auch die Mechatronik zählt, kommen hier zusammen, um den jungen Menschen bei zahlreichen spannenden Stationen die Chancen einer technischen Ausbildung zu vermitteln. Nutzen Sie die Gelegenheit und knüpfen Sie erste Kontakte mit den Fachkräften der Zukunft.

Rechte während der Lehrzeit
Für Jugendliche
Mechatronik Team

Deine Rechte während der Lehrzeit

Neben verschiedenen Pflichten hast du auch eine Reihe von Rechten während der Lehrzeit. Welche das sind verraten wir dir in diesem Beitrag.

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