Die Landesinnung Wien der Mechatroniker wurde 1861 gegründet und tritt seitdem für die Rechte und Interessen ihrer Mitglieder ein. Wir bieten Ihnen vielseitige Informationen über aktuelle Ereignisse, Unterstützung bei der Ausbildung & Weiterbildung von Personal, umfassende rechtliche Beratung, Hilfe bei der Einreichung von Förderungen und viele weitere Services. Außerdem erhalten alle Innungsmitglieder:innen kostenlos das mehrmals im Jahr erscheinende Fachmagazin MEGA Mechatronik.
Auszug aus einem Artikel anlässlich der 100-Jahr-Feier des Bestehens der Innung : „Das Mechanikerhandwerk, ins Leben gerufen an der Schwelle des Maschinenzeitalters, feiert am 3. Juni 1961 seinen hundertjährigen Bestand zu einem Zeitpunkt, zu dem ein neues Zeitalter der Technik - Automation und Elektronik - am Horizont sichtbar wird. Vor 100 Jahren haben fünfzig vorausschauende, technisch begabte Wiener Gewerbetreibende die Zeit für gekommen erachtet, eine Genossenschaft der Maschinenfabrikanten und Mechaniker zu gründen. Nach 100 Jahren stehen an der Spitze dieses Gewerbes wieder Männer, die wie die Vorfahren, vorausschauend der kommenden technischen Entwicklung Rechnung tragen und durch Initiative und Verfolgung dieses Zieles, dem Mechanikergewerbe im Kreise der verwandten Eisen- und Metallgewerbe den ihm zukommenden Rang sichern."
...erfolgt im äußeren magistratischen Ratssaale von den Vertrauensmännern der neu gebildeten Genossenschaft der Maschinenfabrikanten und Mechanikern in Gegenwart des Genossenschaftskommissars Nikolaus Oertl die Vorstandswahl. Über Aufforderung des Genossenschaftskommissars wurde für die Versammlung Herr Franz Freiherr von Wertheim (siehe Foto) als Obmann gewählt. Es erfolgte die Konstituierung der Genossenschaft, die nach der Statth. VO vom 8. September 1860 Zl 3147/Tr als gesetzmäßig gebildet anzusehen ist. Man einigte sich dahin, dass außer dem Vorsteher ein Stellvertreter, dann 18 Ausschüsse ohne Ersatzmänner gewählt werden sollen.
...erfolgt im äußeren magistratischen Ratssaale von den Vertrauensmännern der neu gebildeten Genossenschaft der Maschinenfabrikanten und Mechanikern in Gegenwart des Genossenschaftskommissars Nikolaus Oertl die Vorstandswahl. Über Aufforderung des Genossenschaftskommissars wurde für die Versammlung Herr Franz Freiherr von Wertheim (siehe Foto) als Obmann gewählt. Es erfolgte die Konstituierung der Genossenschaft, die nach der Statth. VO vom 8. September 1860 Zl 3147/Tr als gesetzmäßig gebildet anzusehen ist. Man einigte sich dahin, dass außer dem Vorsteher ein Stellvertreter, dann 18 Ausschüsse ohne Ersatzmänner gewählt werden sollen.
behandelt eine weitere Sitzung die Statuten. Sie legen fest, dass jährlich einmal bis längstens Ende Februar die Versammlung der Genossenschaft abzuhalten ist. Eine außerordentliche Versammlung findet nur dann statt, wenn dies 20 Mitglieder schriftlich verlangen. Es ist festgehalten, dass das Amt der Vorstandsmitglieder unentgeltlich ist. Der Vorsteher erhält eine jährliche Remuneration von fl 300,--, der zweite Vorsteher von fl 150,--. Die Wahl erfolgt auf drei Jahre.
beschließt der Genossenschaftsvorstand die Drucklegung der sanktionierten Statuten und Verteilung an die Mitglieder gegen Bezahlung von 15,-- Kr. Gleichzeitig wurde die Drucklegung der Mitgliederliste und eines Verzeichnisses nach den verschiedenen Geschäftszweigen beschlossen.
beschloss der Vorstand der Genossenschaft eine Genossenschaftskanzlei einzurichten: der Vorsteher gibt bekannt, dass die provisorische Genossenschaftskanzlei in Margarethen, Rüdigergasse 12, I St. Nr. 7 eröffnet werde und die Amtsstunden täglich von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 14 bis 17 Uhr nachm. eingeteilt sind. Er legt auch den ersten Rechnungsabschluss vom 24. Juli 1861 bis 5. Oktober 1865 vor, der von der nächsten Versammlung genehmigt werden soll. Am 21. September 1865 hat der Magistrat der k.u.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien unter der GZ 121929, nachdem die Wahl des Vorstehers und des Vorsteherstellvertreters am 22. August 1865 auf Grundlage der bestehenden Statuten ordnungsgemäß vorgenommen wurde, dieselbe behördlich bestätigt.Ausscheiden der Optiker: Gründung einer eigenen Genossenschaft am 15. Jänner 1866.
1928 wird das Haus in der Gumpendorferstraße 130 von der Genossenschaft der Mechaniker und Maschinenbauer erworben, renoviert und 1929 feierlich eröffnet.
1945 Eingliederung der Genossenschaft in die Wirtschaftskammerorganisation aufgrund des Wirtschaftskammergesetzes. Umbenennung der Genossenschaft in Landesinnung Wien der Mechaniker.
1972 wird das Innungshaus renoviert und modernisiert.
1980 werden die Elektroniklabors eingerichtet. 1993 wird mit der Renovierung und Modernisierung der Prüfungswerkstätten begonnen, die 1994 feierlich eröffnet werden.
1994 wird auch der Name der Innung in Landesinnung Wien der Mechatroniker geändert.